Der Crash-Kurs / Repetitorium

Während den etwa 7 Monaten Crash-Kurs werden alle Themen noch einmal stichpunktartig mündlich – und über originale Prüfungsfragen schriftlich – wiederholt. Aufgrund der Kürze der Zeit ist es nicht möglich auf jede anatomische Einzelheit, jede Funktion und jede Krankheit des jeweiligen Kapitels einzugehen und diese zu überprüfen. Vielmehr werden wechselnde Schwerpunkte herausgegriffen, die selbst Kurswiederholern immer wieder neue Aspekte zu den Themen erschließen. Da sich die Kursteilnehmer mit Hilfe ihrer Unterlagen aus dem Grundkurs und/oder ihres Lehrbuchs schon zu Hause intensiv auf das entsprechende Thema vorbereitet haben, ist komplettes Wiederholen nicht das Unterrichtsziel, stattdessen geht es neben den Sachinhalten (einschl. Differentialdiagnosen, Blickdiagnostik, etc.) um Dinge wie die Vorgehensweise beim Vortragen.

Auch im Crash-Kurs ist mir das Verstehen der Thematik und die Art und Weise, wie der Stoff beim Abfragen vorgetragen wird, oft wichtiger als ein erreichter Punktestand.

Je näher der Prüfungstermin heranrückt, desto öfter werden mündliche Überprüfungen simuliert, damit das Gefühl des Geprüftwerdens am Prüfungstag schon etwas vertraut ist. Hierbei unterstützen sich die Kursteilnehmer gegenseitig, indem konstruktive Kritik am Kollegen geübt wird.

In den Crash-Kurs kann man jederzeit bei genügend Platz einsteigen, da er fortlaufend ist. Voraussetzung dafür ist, dass man an einer Heilpraktikerschule bereits ein Grundkurs absolviert hat.
Quereinsteiger aus anderen medizinischen Disziplinen, wie z.B. Osteopathen kann ich nur mit sehr guter medizinischer Vorbildung und ausreichend Vor- und Nachbereitungszeit auf das jeweilige Thema in den Crash-Kurs aufnehmen, da dies sonst den Ablauf des Kurses zu sehr bremsen würde.

Termine

Mittwochs von 8:15 Uhr bis 11:15 Uhr



Die Sonderkurse

Neben der medizinischen Ausbildung ist es vor Eröffnung einer Praxis nötig, Sonderkurse und Fachseminare in all jenen Bereichen zu besuchen, in denen man später arbeiten möchte. Hierfür gibt es spezielle Schulen und Einrichtungen, bzw. manche Seminare können, falls genügend Teilnehmer, auch von mir selbst oder Berufskollegen angeboten werden.

Sonderkursthemen, Angebot auf Nachfrage

  • Reiki-Kurse (Reiki I und Reiki II)
  • Einführungsseminar "Klassische Homöopathie"
  • Homöopathische Arzneimittelbilder
  • "First Aid homöopathisch"
  • Manuelle Gelenktherapie (angelehnt an Dieter Dorn) u. Breuss-Massage
  • Injektion, Infusion und Eigenbluttherapie (verschiedene Dozenten)
  • "Erste Hilfe/Praxisnotfälle" (Andreas Hasselmann)
  • "Phytotherapie" - themenbezogen, stoffbegleitend zum Unterricht (Petra Stunz)
  • "Kräuterwanderung" (Petra Stunz)
  • "Blütenessenzen" nach Dr. Bach
  • Einführung in die Fußreflexzonentheraphie
  • "Trockenes Schröpfen"
  • "Praxiseröffnung/Praxisführung"
  • "Labor" (Petra Stunz)
  • Praxiskurs: Angewandte Untersuchungsverfahren

Die Kosten für ein Fachseminar sind abhängig von der veranschlagten Kursdauer und belaufen sich in der Regel auf 15 Euro/h.



Fernkurse / Fernschule / Onlinekurse oder Besuch einer Ausbildungsstätte

Auf die Frage, warum ich keine Fernkurse oder Onlinekurse anbiete, möchte ich kurz auf die Vorteile von Fernschule und besuchtem Unterricht eingehen:

Vorteile eines Fernkurses bzw. Onlinekurses

  • zeitgemäß
  • spart auf den ersten Blick Geld
  • der HP-Anwärter kann sich Lernzeiten im Fernkurs noch besser selbst aussuchen
  • Anfahrtszeiten entfallen
  • Unterrichtseinheiten können leicht nachgeholt werden, falls man einmal verhindert ist, da man die Unterlagen zu Hause hat

Vorteile des persönlichen Besuches einer Heilpraktikerausbildung

  • Der/die Heilpraktiker-Anwärter räumen sich die Zeit tatsächlich ein (im Alltag, im Leben), die Ausbildung für den anspruchsvollen und verantwortungsvollen Beruf des Heilpraktikers erhält den hierfür erforderlichen Raum.
  • Nicht knappes Prüfungswissen, sondern solides Ausbildungswissen wird erarbeitet, vermittelt und vertieft: Die Heilpraktiker-Ausbildung soll mehr als nur eine Vorbereitung für eine Überprüfung sein, sie soll die grundlegende Basis für den späteren Beruf bilden. (Onlinekurse und Fernschulen vermitteln meist ein gekürztes Wissen, sonst bräuchte man sie nicht besuchen, sondern könnte einfach eines der guten Lehrbücher auswendig lernen.).
  • Spart auf den zweiten Blick bares Geld: Schon mehrfach erlebte ich, dass die komplette Ausbildung nach Besuch von Fernkursen noch einmal wiederholt wurde. - Untersuchungskurse können ebenfalls eingespart werden, da wir bei jedem Organ(-system) praktische Übungen in den regulären Unterricht einbinden.
  • Auf Fragen der Heilpraktiker-Anwärters wird umgehend entweder durch Mitschüler mit Hilfe des Dozenten oder direkt durch den Dozenten eingegangen (nicht Schüler im Onlineseminar, die selbst noch nicht über genügend Kentnisse und Erfahrungen verfügen). Wartezeiten bis man wieder einen offiziellen Gesprächs- oder Chat-Termin hat, entfallen dadurch.
  • Durch die Fragen der Mitschüler im Kurs lernt in der Regel die ganze Gruppe.
  • Neben Zwischenprüfungen und spontanen Tests geben Rückfragen des Dozenten ebenso Rückmeldung über den eigenen Wissenstand wie die Fragen der Kurskollegen.
  • Von Anfang an hat man die Chance, sich während dem Unterricht verbal (im Fachchargon) zu vermitteln und diesen somit einzuüben und zu vertiefen.
  • Stoff, der nicht auf Anhieb verstanden wurde, kann spontan, z.B. durch Grafiken oder über Lebensbeispiele veranschaulicht und dadurch be-griffen werden.
  • Das Lernen in der Kleingruppe fördert den Ehrgeiz, man kann sich nicht "verstecken".
  • In der Prüfungsphase geht man gemeinsam mit vertrauten Mensch („wir") an das große Endziel der Überprüfung, anstatt alleine.
  • Lernen in der Gruppe macht Spaß - und macht Mut wenn man selbst mal einen Durchhänger hat.
  • Der einzelne wird individuell begleitet und die persönliche Entwicklung innerhalb der eigenen (Lern-)Gruppe wird gefördert. Dies ist mir sehr wichtig, denn Heilpraktiker arbeiten mit Menschen im Dienste der Menschheit - und das erfordert mehr als plattes Prüfungswissen.
  • Häufig spiegelt einem das Problem oder das Verhalten der anderen ein eigenes Problem wider - aus dem man als Berufsvorbereitung lernen kann.
  • Aus den Kursen heraus sind schon viele wertvolle Freundschaften entstanden, die die Kurszeit überschritten haben - und überdies hinaus schon Grundlage für spätere Zusammenarbeit waren.

Die Corona-Verordnung, die uns für 3 Monate gezwungen hatte, vom Präsenz- zum Online-Unterricht zu wechseln, bestätigt meine Einstellung zum Online-Kurs. Er eignet sich in Notzeiten, wenn es gar nicht anders geht, den Unterricht überhaupt fortzusetzen - aber er bietet keinen Ersatz des Präsenzunterrichts und ist in meinen Augen nicht geeignet, Menschen auf einen Beruf vorzubereiten.